Die Themen rund um die Grünfläche "Großer Ochsenkopf"
und RNV-Betriebshof sind vielfältig.

Die folgenden Texte geben einen kurzen Überblick über die Themenvielfalt. Wenn Sie mehr wissen wollen, drücken Sie einfach auf den jeweiligen Button. Einige dieser Buttons funktionieren allerdings noch nicht, da die Erläuterungen gerade erarbeitet werden. Die Seite wird ausschließlich von ehrenamtlich tätigen Bürger*innen mit Inhalten gespeist. Manches dauert deswegen etwas länger… Besuchen Sie einfach unsere Seite in den nächsten Tagen nochmals, falls Sie mehr erfahren wollen.

Bioklima in Heidelberg

Etwa 14% der Heidelberger Grünflächen sollten aus bioklimatischen Gründen nicht bebaut werden. In wärmer werdenden Zeiten ist das eine wichtige Vorsorge für die Gesundheit der Menschen in Heidelberg. Im Stadtklimagutachten 2015, in Auftrag gegeben von der Stadt Heidelberg, wird dies ausdrücklich festgestellt. Der Große Ochsenkopf gehört zu diesen Flächen.

Artenvielfalt auf der Grünfläche Großer Ochsenkopf

Fundort: Großer Ochsenkopf

Auf der Grüfläche Großer Ochsenkopf befinden sich über 100 Bäume sowie über 100 seltene Pflanzen.  NABU und BUND haben diese Artenvielfalt auf der Grünfläche Großer Ochsenkopf dokumentiert.

Zu wenig Grünflächen in Bergheim-West

Grüner Innenraum in Bergheim-West

In Bergheim-West gibt es vergleichsweise wenig Grünflächen. Die letzten dort noch vorhandenen, nämlich Penta-Park und Großer Ochsenkopf, sollen nun auch noch bebaut werden. Das beeinträchtigt sowohl die Lebensqualität der dort lebenden Menschen als auch die soziale Qualität des Stadtteils, der sowieso schon sehr stark mit Verkehr belastet ist.

Verkehr in Bergheim-West und soziale Stadtentwicklung

Rush Hour in der Vangerowstraße

Bergheim-West liegt zwischen Mittermaierstraße, Neckar, Bahnlinie und Großer Ochsenkopf. 

In Bergheim-West bündeln sich die ungelösten Heidelberger Verkehrsprobleme. Die Gesundheit der an den stark befahrenen Straßen lebenden Menschen wird fortwährend beschädigt. Das ist das Hauptproblem von Bergheim-West, das man nicht durch kleine, durchaus sinnvolle „soziale Stadtentwicklungsmaßnahmen“ lösen kann.

Das Einkommen der in Bergheim-West lebenden Menschen ist eher unterdurchschnittlich.

Die Mieten sind aber wegen der eher schlechten Lage noch bezahlbar. Das muss auch so bleiben, wenn man die jetzige Wohnbevölkerung mittelfristig nicht vertreiben will.

Bergheim-West soll sich nun nach dem Willen der Mehrheit des Gemeinderats zu einem neuen urbanen Zentrum Heidelbergs entwickeln, als Bindeglied zwischen Bahnstadt und Neuenheimer Feld. Die neue Rad- und Fußgängerbrücke verbindet bald diese Stadtteile. Es liegt also nahe, dass Bergheim-West den „hippen urbanen“ Lückenschluss bilden soll. Vor allem das heutige RNV-Betriebshofgelände mit dem daneben liegenden Landfriedgelände sind die Schlüsselgrundstücke für diese Entwicklung.

Ob dies aber mit weiterhin günstigen Mietpreisen verbunden ist, bleibt abzuwarten. Es ist zu befürchten, dass die sogenannte „Gentrifizierung“ greifen wird.

Zum RNV-Betriebshofstandort

Ein neues "urbanes Zentrum", Betriebshof und Kreativwirtschaftszentrum widersprechen sich nicht. Eine Idee vom Heidelberger Architekten Niels Herbstrieth, um den jetzigen Standort beizubehalten.

Wir engagieren uns für einen modernen öffentlichen Nahverkehr und für die Erhaltung der bioklimatisch wichtigen Grün- und Freiflächen in Heidelberg .

Dass die Kommunalpolitik in ihrer Mehrheit hier überhaupt einen Widerspruch wegen der Standortentscheidung des RNV-Betriebshofs auf der Grünfläche Großer Ochsenkopf entstehen lässt, spaltet unnötigerweise die Stadtgesellschaft.

Denn es gibt gute Standortalternativen für den RNV-Betriebshof: Sei es der heutige Standort, der eine sehr gute funktionale Standortqualität hat, besser als der Große Ochsenkopf. Oder die bereits befestigte Fläche auf dem Airfield, für die sich die GRÜNEN stark machen. 

Wenn man beim heutigen Standort in der Bergheimer Straße die Flächen der Emil-Maier-Straße und des  Kreativwirtschaftszentrums hinzunehmen würde,  wären ausreichende Pufferflächen auch für den künftigen Ausbau des ÖPNV in Heidelberg vorhanden. Den gesamten neuen Betriebshof könnte man mit einer Mehrfachnutzung überbauen. Beispiele in anderen großen Städten gibt es. Ein neues, urbanes Quartier mit Wohn- und Gewerbeflächen und ein neuer Betriebshof sind also kein Widerspruch.

Aber auch andere Flächen sollten ernsthaft geprüft werden. Vor allem der Standort „Airfield“. Da diese Fläche von der Stadtverwaltung abgelehnt wurde, unterblieb bisher eine tiefergehende Bewertung des Airfields, die von den GRÜNEN eingefordert wird.

Durch den Bürgerentscheid könnte man diese Standortdiskussion endlich ohne Scheuklappen und Vorentscheidungen der Stadtverwaltung zu einem gütlichen Ende bringen. 

 

ö

Zum politischen Entscheidungs- und Beteiligungsprozess

Das beliebte Sammeln von Bürger*innenmeinungen. Hier auf dem Bürgerforum zu Bergheim-West, Juli 2017

Politischer Entscheidungsprozess

Das bisherige politische Entscheidungsverfahren wurde durch ein sogenanntes Bürgeranhörungsverfahren zur Entwicklung von Bergheim-West begleitet. Dabei sind viele gute Vorschläge gemacht worden, was sich alles im Stadtteil ändern müsste.

Ein sehr deutliches Votum der beteiligten Bürger*innen gab es zum Erhalt der Grünfläche Großer Ochsenkopf. Dieses Votum ist dann leider überhaupt nicht von der Mehrheit der Entscheidungsträger*innen im Gemeinderat angemessen berücksichtigt worden. So kam es mit dem „Schwenk“ der SPD zum Beschluss, den Großen Ochsenkopf zu bebauen.

Ein Bürgerentscheid könnte Klarheit in dieser Frage herstellen.

Bündnis für Bürgerentscheid Klimaschutz Heidelberg

Diese Internetseite steht unter der Verantwortung von ehrenamtlich arbeitenden Bürger*innen aus Heidelberg die sich für Klima, Umweltschutz, einen modernen öffentlichen Nahverkehr und für direkte Demokratie einsetzen.

 

Kontakt

Bündnis für Bürgerentscheid Klimaschutz Heidelberg

Adresse: c/o Laden für Kultur und Politik, Kaiserstr. 62,

69115 Heidelberg

 

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